Janos Bachmann auf dem erfreulichen dritten Schlussrang
Janos Bachmann auf dem erfreulichen dritten Schlussrang
Im wunderschönen Stetten, unweit der deutschen Grenze, fand am Samstag das Schaffhauser Kantonale Nachwuchsschwingfest und am Sonntag das Schaffhauser Kantonalschwingfest der Aktiven statt.
Die Farben des Schwingklubs Winterthur trugen acht Jung- und sechs Aktivschwinger.
In der zweitjüngsten Kategorie der Nachwuchsschwinger traten Tim Vogel und Hannes Bach an.
Tim liess sich in den ersten fünf Gängen jedes Mal auf den Rücken legen. Den letzten Kampf konnt er dann aber für sich entscheiden und durfte sich mit insgesamt 52.25 Punkten den Rang 21b reservieren lassen. Für Hannes lief es nicht ganz so gut. Er musste sich sechsmal hintereinander das Sägemehl von Rücken wischen lassen. Somit landete er mit ganz genau 51.00 Punkten auf dem Rang 23a.
Die etwas älteren Schwinger Joel Noti, Tayfun Seige und Fabio Brägger konnten etwas mehr von ihrem Repertoire abrufen. Für Joel aus Weisslingen reichte es schlussendlich mit 57.00 Punkten auf dem Rang 6a für den ersehnten Zweig. Er startete direkt mit der Maximalnote, wurde dann aber vom Remis in der zweiten Begegnung wieder ein wenig gebremst. Nach einem erneten Sieg, musste er sich im vierten Gang nochmals ein Unentschieden eingestehen. Die Kämpfe fünf und sechs endeten dann wieder zu Gunsten des 2011 geborenen Sennenschwingers.
Tayfun kam in der ersten Begegnung noch nicht über ein Unentschieden hinaus, doch schon der zweite Kontrahent musste daran glauben und Sägemehl schlucken. Leider liess auch Tayfun sich im dritten Gang besiegen. Dies beirrte ihn aber nicht und so durfte er sich sogleich eine Zehn einschreiben lassen. Mit einem letzten Sieg und einer nochmaligen Niederlage durfte er sich mit insgesamt 55.25 Punkten auf dem Rang 12d platzieren lassen.
Der 2012 geborene Fabio schaffte es leider nicht, sich gegen seine ersten vier Gegner zur Wehr zu setzen und so musste er untendurch. Er konnte es aber nicht lassen, sich für die fünfte Begegnung doch noch einen Sieg einschreiben zu dürfen. Leider verlor er auch den letzten Gang und so landete er mit insgesamt 52.25 Punkten auf dem 23. Schlussrang.
Die ältesten des Winterthurer Stadtklubs durften auch noch einen Zweig mit nach Hause nehmen.
Vincenz Meier aus Rafz holte sich diesen mit 55.75 Punkten auf Rang 9a. Zwar kam er in der ersten Begegnung nicht über ein Remis hinaus, doch die darauffolgenden drei Gegner konnte er ohne Mühe ins Sägemehl legen. Die beiden letzten Kontrahenten drückten ihm dann leider nochmals ein Unentschieden und eine Niederlage auf.
Der gleichaltrige Andrin Krüsi durfte sich in der ersten Begegnung ein Plus ins Notenblatt einschreiben lassen. Leider liess er sich gleich darauf zweimal hintereinander das Sägemehl vom Rücken wischen. Nach zwei Gestellten in der vierten und fünften Begegnung, durfte er sich zuletzt nochmals über einen Sieg freuen. Mit dieser Leistung erkämpfte er sich mit 54.25 Punkten den Rang 15b.
Pascal Brägger, der ältere Bruder von Fabio, startete mit zwei Niederlagen etwas verhalten. Doch schon der nächste Gegner hatte keine Chance gegen den Winterthurer und so liess er ihn am Sägemehl schnuppern. Am Nachmittag machte er mit nochmals zwei Niederlagen und einem Sieg genau so weiter, wie schon am Vormittag. Am Ende des Tages konnte er dann aber doch zwei Zehn vorweisen. Er durfte sich für seine Leistung mit genau 54.00 Punkten auf dem rang 16b rangieren lassen.
Bei den Aktivschwingern begegeneten sich im Schlussgang Damian Ott und Domenic Schneider.
Ott stellte im Auftakt Martin Hersche (Vaduz), und gewann der Reihe Nach Benno Akeret (Thundorf/ TG) Benjamin Nock (Turbenthal/ ZH), Philipp Lehmann (Winterthur/ ZH) und Samir Leuppi (Winterthur/ ZH). Schneider legte Samir Leuppi, Roman Bickel (Hochfelden/ ZH), Janos Bachmann (Wildberg/ ZH) und Martin Schuler (Wädenswil/ ZH) aufs Kreuz. Nur Fabian Kindlimann (Fischenthal/ ZH) konnte ihm ein Remis abringen. Ott kann Schneider nach 5 Minuten 30 Sekunden mitteln Innerem Haken besiegen. Schneider fällt dabei nur auf Rang zwei zurück.
Die Gebrüder Leuppi, Philipp Lehmann, Patrick Rüegg und Janos Bachmann nahmen den Kampf um den Schaffhauser Kranz auf. An diesem letzten Kantonalanlass der Nordostschweizer Saison geht es unter anderem um die Selektion für das Jubiläumsschwingfest in Appenzell, welches am 8. September 2024 stattfinden wird.
Der Wildberger Turnerschwinger Janos Bachmann, welcher im Turnverein Schalchen-Wildberg Aktivturner ist, fand sich nach drei Kämpfen auf der Zwischenrangliste bereits auf dem zweiten Rang. Zwar stellte er den ersten Gang mit einer Neun, doch die beiden nächsten Kämpfe konnte er mit einer glatten Zehn für sich entscheiden. Der Thurgauer Koloss und Schlussgangteilnehmer Domenic Schneider (Friltschen) war dann aber doch eine Nummer zu gross für den muskulösen Kranzschwinger und so erlag er ihm nach dem dritten Zusammengreifen. Im fünften und sechsten Gang konnte der Wildberger siegreich vom Platz gehen. Er durfte sich mit 57.25 Punkten auf dem sensationellen Schlussrang 3a den Kranz überrreichen lassen.
Samir Leuppi hatte im Auftakt mit Domenic Schneider einen schwere Aufgabe zu meistern. Der Gang ging zwar nicht lange, doch das Ergebnis fiel für Leuppi leider nicht positiv aus. Die folgenden drei Gegner konnte er dann aber ohne Mühe besiegen. Auch der einzige aktive Winterthurer Eidgenosse blieb nicht vor Damain Ott verschont und so musste sich Leuppi das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Der Teilverbandskranzer Markus Schläpfer (Niederbüren/ SG) war keine grosse Nummer für Leuppi und so konnte er diesen Kampf gewinnen und sich über 56.50 Punkte auf dem Rang 6c freuen, was ihm gerade noch so für den Kranz reichte.
Sein jüngerer Bruder Karim schwang recht ausgeglichen an diesem Schwingfest. Er stellte die erste Begegnung gegen Markus Schläpfer und verlor den zweiten Gang. Nach seinem ersten Sieg in der dritten Begegnung, musste er sich nochmals einen Gestellten eingestehen. Nach der Niederlage gegen Valentin Mettler (Neu St.Johann/ SG) konnte er das Schwingfest mit einem Sieg und 54.00 Punkten auf dem Rang 16a abschliessen.
Auch Philipp Lehmann fand sich noch vor dem Mittag in den vorderen Rängen. Er kämpfte die selben Gänge wie Bachmann, aber er erhielt im Remis weniger Punkte als sein Klubkollege. Im vierten Gang wurde ihm dann der St.Galler Eidgenose und Schlussgangsieger Damian Ott (Dreien) eingeteilt. Auch er ist der Technik des Kilchbergersiegers noch nicht gewachsen und so musste er Sägemehl schnuppern. Gegen Marc Jörger (Domat/ Ems/ GR) konnte er sich dann wieder die Maximalnote holen und auch für das Remis in der letzten Begegnung erhielt er sehr gute neun Punkte. Er durfte sich mit insgesamt 56.25 Punkte den Rang 7e reservieren lassen. Leider waren es ein viertel Punkte zu wenig für den Kranzgewinn.
Der Rikemer Turnerschwinger Patrick Rüegg stellte den ersten Kampf, konnte sich aber schon in der zweiten Begegnung einen Sieg holen. Für das Remis im dritten Gang erhielt er neun Punkte gutgeschrieben. Auch die nächste Begegnung ging ohne Ergebnis auseinander, bevor er sich eine Niederlage gefallen lassen musste. Mit seinem letzten Sieg freute er sich über insgesamt 54.75 erkämpfte Punkte auf dem Rang 13b.