Die Anliker-Zwillinge gewinnen je einen Doppelzweig am Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest

Am Höhepunkt der Jungschwingsaison, dem Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest, durften insgesamt 221 Athleten des gesamten Nordostschweizer Schwingverbandes, inklusive der Gastschwingklubs Einsiedeln und Zug u. Umgebung, teilnehmen. Vom Schwingklub Winterthur reisten acht Sportler auf den Ricken im Toggenburg.

Die Zwillinge Lukas und Loris Anliker schwangen bis und mit dem vierten Gang identische Kämpfe. Beide starteten mit einem Unentschieden in den Tag. Danach konnten sie mit einer Zehn überzeugen, bevor sie sich einmal das Sägemehl vom Rücken wischen lassen mussten. Weiter ging es für beide mit einem Sieg. Für Loris reichten die zwei weiteren Maximalnoten und 57.25 Punkte für den Schlussrang 4c. Lukas welcher nach zwei Schulterausrenkungen immer noch ein wenig angeschlagen war, musste vor seinem letzten Sieg noch einmal Sägemehl schlucken. Er durfte sich mit 55.50 Punkten den neunten Rang reservieren lassen, gerade noch so mit dem Doppelzweig.

Vincenz Meier verlor gleich den ersten Gang, bevor er zweimal einen Strich ins Notenblatt geschrieben bekam. Sein vierter Gegner hatte keine Chance gegen ihn und so ging er mit der Maximalnote aus dem Kampf raus. Mit nochmals zwei Unentschieden beendete er den Tag auf Rang 16f mit 53.75 Punkten.

Der 2009 geborene Andrin Krüsi startete mit seinem ersten Sieg sehr vielversprechend in den wichtigsten Tag der Saison. Leider konnte er seine gute Leistung in den weiteren drei Begegnungen nicht aufrechterhalten und musste Sägemehl schlucken. Mit einem zweiten Sieg und einer anschliessenden Niederlage landete er mit ganz genau 54.00 Punkten auf dem Rang 15c.

Der im Eschenberg wohnhafte Pascal Brägger kam mit vier Niederlagen zuerst nicht so recht in die Gänge. Doch in den letzten beiden Begegnungen durfte er sich zweimal hintereinander die Maximalnote einschreiben lassen. Er platzierte sich mit denselben Punkten wie Andrin auf dem Rang 15b.

Der zukünftige Landwirt Niklas Frauenfelder durfte sich für das Remis im ersten Gang eine Neun einschreiben lassen. Nach seinem ersten Sieg im zweiten Kampf endeten die weiteren zwei Begegnungen nochmals in einem Unentschieden. Nach einem weiteren Sieg beendete er das Schwingfest ungeschlagen mit einem Remis und 55.25 Punkten auf Rang 6b. Er verpasste den Zweig um nur einen halben Punkt.

Der ältere Anliker Bruder Ramon, liess sich zuerst dreimal hintereinander auf den Rücken legen, bis er seinem vierten Kontrahenten standhalten konnte und sich so ein Remis holte. Leider verlor er die letzten beiden Kämpfe auch noch. Doch trotz allem erkämpfte er sich mit 51.25 Punkten den 16. Schlussrang.

Etwas Besser sah es für den Weisslinger Joel Noti aus. Noch vor dem Mittag durfte er sich mit seinen drei Siegen auf dem vierten Rang platzieren lassen. Leider war danach die Puste raus und er verpasste, aufgrund der drei Niederlagen, den ersehnten Doppelzweig um ebenfalls einen halben Punkt. Er durfte sich trotzdem mit insgesamt 55.00 Punkten den Schlussrang 10a reservieren lasen.