Ein ereignisreiches Wochenende für den Schwingklub Winterthur

Ein ereignisreiches Wochenende für den Schwingklub Winterthur

08.07.2024


Am Sonntag, 7. Juli, reisten die Jungschwinger des Schwingklubs Winterthur nach Yverdon ans Waadtländer Kantonale Nachwuchsschwingfest. Die Aktiven hingegen fanden sich auf dem Weg nach Hundwil ins tiefste Appenzell.

Im Waadtland kämpften insgesamt vier Jungschwinger um den Tagessieg. In der Kategorie 2011/2012 traten Tayfun Seige und Levin Blaser in die Zwilchhosen. Beide musste sich vor dem Mittag zweimal geschlagen geben. Einmal konnten sie siegreich vom Platz gehen. Tayfun verlor zwar auch den vierten Kampf, konnte aber bei den letzten beiden Begegnungen als Sieger vom Platz gehen und sich so mit ganz genau 55.00 Punkten den Schlussrang 11e reservieren lassen. Levin kam nach dem Mittag nicht mehr über eine Niederlage hinaus und liess sich dreimal hintereinande auf’s Kreuz legen. Somit schaffte er es mit 52.50 Punkten auf den Rang 19b.

Loris Anliker und Vincenz Meier, die etwas älteren Schwinger der Winterthurer Athleten, standen nach drei Kämpfen etwas weiter oben in der Rangliste. Loris startete zwar mit einem Remis in den Tag, holte sich aber gleich darauf drei Siege in Folge. Nach seinem einzigen verlorenen Kampf in der fünften Begegnung, bodigte er seinen Gegner, wie schon im zweiten Gang, mit einer Zehn. Mit dieser Leistung durfte er sich über 56.75 Punkte, den Zweig und den Rang 4b freuen.

Vincenz musste sich ebenfalls im ersten Gang schon ein Remis eingestehen und auch der zweite Kampf endete nicht zu seinen Gunsten. Doch schon den dritten Kontrahenten konne er ohne Mühe und mit der Maximalnote besiegen. Die darauffolgenden zwei Gänge er nochmals mit Leichtigkeit für sich. Beim sechsten Kontrahenten hatte er etwas zu beissen und so endete dieser Gang unentschieden. Mit hart erkämpften 56.00 Punkten durfte er sich den Zweig auf Rang 6a überreichen lassen.

Ganz im Osten der Schweiz am Fusse des Säntis, durfte die Winterthurer Delegation, welche aus sechs Schwingern bestand, nach Hundwil fahren. Das Wetter war, wie man sich das in diesem Jahr schon gewöhnt ist, eher miserabel und garstig als heiss und schön.

Doch die Schwinger sind hart in nehmen und so konnte ein wunderschönes Schwingfest ohne Zwischenfall über die Bühne gebracht werden.

Der noch kürzlich angeschlagene Philipp Lehman erholte sich offenbar gut von seiner Zwangspause. Dies jedenfalls liess er seine Gegner gehörig spüren. Gegen den Teilverbandskranzer Patrick Kurmann (Gähwil/ SG) holte er sich noch ein Remis mit 8.75 Punkten, doch schon das zweite Unentschieden brachte ihm neun Punkte ein. Noch vor dem Mittag konnte er sich auch die Maximalnote sichern. Für den Gestellten in der vierten Begegnung, holter er sich nochmals eine Neun. Er führte die lezten beiden Kämpfe an und durfte sich so zweimal ein Plus ins Notenblatt schreiben lassen. Somit durfte er sich mit 56.50 Punkten auf Rang 8d den Kranz aufsetzen lassen.

Christian Lanter trat im ersten Gang gegen Ignaz Hobi (Berschis/ SG)an. Gegen ihn kam er zwar sehr gut an, doch lief ihm die Zeit zwei Sekunden zu früh ab. Noch quasi in der Luft, kam vom Kampfrichter der Ruf für den Gestellten. Der Landmaschinenmechaniker liess ich davon aber nicht beirren und bodigte seine nächsten beiden Gegner souverän. Zum dritten Mal in dieser Saison stand Lanter nun Marcel Räbsamen (Müselbach/ SG) gegenüber. Nach der Begegnug am Zürcher und dem St.Galler Kantonalschwingfest, bei dem es für Räbsamen sehr knapp wurde, wusste Lanter bereits auf was er sich einlassen musste. Dieses Wissen half ihm aber nicht den St.Galler Eidgenossen zu bezwingen und so musst er untendurch. Den fünften Gang gewann er dann aber wieder sehr überzeugend. Der letzte Gegner des Tages hiess Damian Ott (Dreien/ SG). Nach einem sehr harten Kampf und vielen Angriffen von Ott, konnte Lanter ein Remis aus dem Gang rausholen. Leider reichte es ihm trotzdem nicht für den Kranzgewinn. Er schaffte es mit insgesamt 56.00 Punkten auf Rang 10f.

Der Rikemer Patrick Rüegg startete mit einem Remis in den Tag, konnte sich aber gleich darauf über einen Sieg freuen. Leider musste er sich vor dem Mittagessen noch das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Mit einer Zehn ging es am Nachmittag weiter, bevor er sich nach einem harten Kampf gegen Urs Schäppi (Wiezikon b. Sirnach/ TG) einen Gestellten eingestehen musste. Den letzten Gang des Tages konnte er souverän mit einer Zehn gewinnen. Rüegg reservierte sich mit 55.75 Punkten den Schlussrang 11a.

Lucien Weibel, welcher sich mit 55.50 Punkten auf Rang 12g rangierte, konnte sich gegen den ersten Gegner sehr gut wehren und so endete dieser Kampf gestellt. Seinen nächsten Kontrahenten gewann er mit einer glatten Zehn, bevor er sich Naim Fejzaj (Wolfhalden/ AP) stellen musste und diesen Gang verlor. Auch er konnte sich gut vom Vormittag erholen und zeigte seinen Gegnern wo es langgeht. Nach der Maximalnote in der vierten Begegnung, durfte er sich einen phantastischen Sieg, bei dem er den Teilverbandskranzer Thomas Koch (Gonten/ AP) schlunggen konnte, auf sein Konto schreiben lassen. Leider liess er sich vom sechsten Kontrahenten nochmals eine Niederlage reindrücken.

Nino Anliker startete mit einem Sieg vielversprechend in den Tag. Die darauffolgenden drei Kämpfe endeten zwar alle gestellt, doch für ihn gab es jedesmal neun Punkte, was eine beachtliche Leistung zeigt. Anliker machte in der fünften Begegnung genauso weiter und warf seinen Kontrahenten direkt mit dem Rücken ins Sägemehl, was ihm 10.00 Punkte einbrachte. Sein lezten Gegner, Janosch Kobler (Oberrriet/ SG) war dann aber doch eine Nummer zu gross für ihn und so schnupperte er am Sägemehl. Anliker durfte sich mit insgesamt 55.25 Punkten den Rang 13p für sich reservieren lassen.

Der Sennenschwinger Niklas Frauenfelder liess seinem ersten Gegner keine Chance und holte sich schon zehn Punkte. Danach wurde ihm der Teilverbandskranzer Thomas Koch eingeteilt, gegen den er leider verlor. Auch in der nächsten Begegnung sah es nicht besser aus und so musste er sich einen Kreis ins Notenblatt einschreiben lassen. Seinem nächsten Kontrahenten konnte er gut standhalten und so erhielt er für diesen Kampf neun Punkte. Leider musst er im fünften Kampf Sägemehl schlucken, liess sich davon aber nicht beirren und bodigte seinen letzten Gegner. Mit dieser Leistung schaffte er es mit 54.25 Punkten auf Rang 17f.


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