Giger’s lang ersehntes Comeback geglückt
Giger’s lang ersehntes Comeback geglückt
Am zweiten Juni-Wochenende nahmen 90 Schwinger aus dem Nordostschweier, dem Innerschweizer und dem Nordwestschweizer Schwingerverband am Bergschwingfest auf dem Stoos teil. Nach dem dritten Gang wurde das Teilnehmerfeld von den Nordostschweizern, insbesondere dem Schwingclub Ottenberg, angeführt. Aber auch die Innerschweizer Sektion war auf der Rangliste weit vorne vertreten und holte nach und nach auf. Doch die Nordostschweizer, allen voran Samuel Giger (Märstetten/ TG), waren nicht mehr aufzuhalten und so durften Sämi Giger und Werner Schlegel (Hemberg/ SG) den Schlussgang gegeneinander bestreiten. Giger, welcher sich nach seiner Verletzung am Toggenburger Verbandsschwingfest Ende April gegen Werner Schlegel an der Schulter eine Verletzung zugezogen hatte, gab an diesem Tag sein lang erwartetes Comeback.
Der Auftakt gegen den Zuger Eidgenossen Pirmin Reichmuth (Steinen) ist ihm mit einem Sieg gelungen. Danach holte er sich zweimal eine Zehn gegen Dominik Schwegler (Auenstein/ AG) und den Aargauer Eidgenossen Andreas Döbeli (Sarmenstorf). Auch Sven Schurtenberger (Buttisholz/ LU) und Samuel Schwyzer (Kottwil/ LU) mussten dem Thurgauer Spitzenathleten nachgeben und sich das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Somit wies Giger nach fünf Kämpfen 49.25 Punkte vor. Der Toggenurger Werner Schlegel hingegen, stellte beim Anschwingen den Aargauer Eidgenossen Nick Alpiger (Seon) und bodigte dann der Reihe nach Michael Urlich (Ibach/ SZ), Samuel Schmid (Wittnau/ AG), den momentan besten Schwinger der Nordwestschweiz Joel Strebel (Aristau) und Mario Schneider (Rothenhausen/ TG). Nach langem Kampf und etlichen Angriffen von beiden Seiten, ging der Zwölfminütige Schlussgang ohne ein Ergebnis vorbei. Dank Giger’s sehr gutem Punktevorsprung, reichte es ihm für den ersten Sieg auf dem Stoos.
Die Gebrüder Leuppi nahmen als Winterthurer Sektion am Bergschwingfest bei verhaltenem und nebligem Wetter teil. Samir Leuppi startete mit einer Zehn absolut perfekt in den Tag. Nach einem Remis gegen den Teilverbandskranzer Samuel Schwyzer (Kottwil/ LU), holte er sich nochmals eine Zehn und war nach drei Kämpfen einer der führenden Nordostschweizer Athleten. Nach dem Mittag verletzte er sich leider im Gang gegen Lukas Bissig (Attinghausen/ UR) am Knie und musste den Kampf aufgeben. Sein kleiner Bruder Karim verlor die erste Begegnung gegen den Teilverbandskranzer Ronny Schöpfer (Wiggen/ LU). Leider kam er auch im nächsten Kampf nicht über eine Niederlage hinaus. Doch schon der nächste Kontrahent hatte kein Rezept gegen den tättowierten Winterthurer Teilverbandskranzer und so endete der Kampf gestellt. Für das Remis gegen Ueli Hegner (Siebnen/SZ) erhielt er sehr gute neun Punkte geschrieben, was für eine attraktive und risikoreiche Kampfweise steht. Leider reichte es Leuppi punktemässig nicht, die Gänge fünf und sechs noch zu bestreiten und so musste auch er nach vier Gängen aufgeben.